Sonntag, 9. Mai 2010

Küche umbauen

Am Anfang steht ein Grundbedürfnis: Ernähren der Familie, zubereiten von Nahrungsmitteln.

Dann hat man eine Idee, und dazu kommen noch Sonderwünsche der Frauen: Den totalen Durchblick zu haben.


Also muss man erst einmal eine ordentliche Spitzmaschine in die Hand nehmen. Danach sieht meist schon alles ganz anders aus. Jetzt geht es um die Sicherheit: Einsturzgefahr herrscht. Auch dieses Problem lässt sich elegant lösen. Wenn dann der ganze Ausbruchschutt beseitigt ist, sieht's meist recht harmlos aus.

Jetzt kommt die Pflasterkelle zum Einsatz. Den Muratori spiele ich gleich selbst, dann weiss ich, dass es recht gemacht wurde.

Danach muss der Gipser her, damit wieder alles schön glatt ist. Für den Gipser fehlt mir meist das Geld, ausserdem sind die Gipser nicht so meine Freunde. Sie arbeiten einfach par tout zu ungenau. Also gipse ich selbst.

Klar, dass ich vielleicht nicht so schnell bin wie ein gelernter Gipser. Aber die gibt's ja eh kaum mehr. Und so schnell und gut wie all die Kosovaren, Albaner, Serben und Kroaten bin ich alleweil noch.

Auf jeden Fall darf ich das Resultat mit Stolz zeigen.


Der Küchenbauer (auch ich) hat dann noch alles gegeben.

Besonders stolz bin ich auf die Maler (meine Frau und meine Schwägerin). Die Beiden haben dem ganzen noch den letzten Schliff gegeben.








Schön, wirklich schön ist es geworden.