Montag, 25. Januar 2010

Der Durchschuss

Hat er, oder hat er nicht?????
Ja, er hat!!!!
Das Foto liefert den ultimativen Beweis.














Ja, ich gebe es ja zu, der Schreiner (ICH) hat in der Hitze des Gefechts in den WC-Ablauf gebohrt.
Auf dem Foto blickst Du geradewegs in die WC-Röhre. Hinten rechts, bzw. links an der Wandung ist der Durchschuss erkennbar.
Auf dem Grund der Röhre liegt noch weisses Bohrmehl. Genügend vergrössern, und der Fall ist klar.
In so einem Fall fragen Sie Ihren Arzt oder Sanitär.
Der Arzt hat mir eine Schachtel Betablocker verschrieben und der Sanitär macht einen professionellen Flickzapfen drauf.
Uebrigens: Das Foto ist unter kriminellen Bedingungen entstanden: Ich habe mein Handy an ein Metallröhrchen geklebt mit Klebeband. Danach habe ich mittels Serienaufnahme das Handy in die Röhre gehalten und geblitzt was das Zeug hielt.
Nach stundenlangem desinfizieren ist das Handy nun wieder brauchbar.
Zum Glück gibt's Betablocker da bleibt man auch in so einem Fall noch cool.

Griessli CheesLee von der Baustelle
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Donnerstag, 7. Januar 2010

Das Ende des grünen Alptraums

So ganz zu Ende ist der grüne Alptraum noch nicht.
Aber heute hatten wir einen erfolgreichen Tag. Wir haben den grünen Täferdecken den Garaus gemacht.

Am Morgen sah es noch so aus:














Am Abend dann so:













Und das Spritzgerät habe ich tatsächlich heute Abend wieder zurückgegeben.
Tagesleistung: 80 m2 Täferdecken schneeweiss.
Spritzen lohnt sich, obwohl, mein Genick spüre ich schon ein wenig.
Als nächstes sind das grüne Badezimmer, die grünen Türen und die grünen Treppen an der Reihe. Da braucht es dann aber andere Techniken. Rölleli und Pinsel sind dann wieder gefragt und natürlich schwereres Baugerät wie Spitzmaschine, Trennscheibe, Pflasterkelle und Beton.
Aber irgendwie kriegen wir auch das auf die Reihe.
Bis bald.

Mittwoch, 6. Januar 2010

Der grüne Alptraum

Doris (meine Frau) und ich haben uns kürzlich ein neues Haus gekauft.
Das Haus ist alt, für uns aber neu.
Nachdem wir nun bereits 5 Tonnen alten Hausrat entsorgt haben, geht es nun endlich an die Innensanierung. Und jetzt, wo endlich alles leer ist, sieht man wirklich, was man da eigentlich gekauft hat: grüne Täferdecken im ganzen Haus, grüne Türen soweit das Auge sieht, eine grüne Badewanne, ein grünes WC, grüne Wandplatten im Badezimmer, grüne Lavabos, eine - nein drei grüne Treppen, eine grüne Eingangstüre, grün alles grün, unglaublich grün.
Ich drehe fast durch.
Täglich motivieren wir uns gegenseitig. Zum Glück können wir das, sonst würden wir wirklich durchdrehen.

Das Haus hat aber durchaus auch seine Vorzüge, und das sind nicht wenige. Wenn nämlich das Grün mal weg ist, bietet es enorm viel Wohnraum, ein offenes Cheminée, mind. ein Zimmer für jedes Familienmitglied, ein Büro (nicht mehr im Keller) einen Partyraum, eine Garage für all unsere Vehikel, einen Garten mit vier Komposthaufen - welche man am besten mit Turnschuhen und Trainingsanzug anläuft, und viele seltene Pflanzen wie Kaki, Palme, div. Koniferen, Stechpalmen, Küchenkräuter und noch vieles mehr, was ich unter dem Schnee noch gar nicht entdeckt habe.

Morgen machen wir den grünen Täferdecken den Garaus. Punkt.
Als der Maler die Decken sah, wurde er bleich und hat abgewunken. Zuerst jede Rille malen und danach mit dem Rölleli jedes Lättli nachstreichen. Das war sein Tip. - Ich sah bereits, wie sich mein Genick verabschiedet.

Nachdem ich dann mal eine Nacht lang in meinem Bett rumrenoviert hatte (schlafen ist momentan nicht mehr so in), hier nun gratis und franko mein Geheimtip für alle Heimwerker:
Mietet euch ein Airlessgerät mit Lanze und spritzt die Decken. 1x mit Primer, 1-2x mit Deckfarbe wasserlöslich. Mietkosten ca. Fr. 160.-- für den ersten Tag, danach ca. Fr. 80.-- für jeden weiteren Tag. Der Spritztechnikmensch meinte aber, dass ich nach ca. einem halben Tag alles fertig habe. Mal schauen wie's morgen Abend aussieht. Wenn er recht hat, gebe ich morgen Abend das Gerät zurück und habe rund 80 m2 in diversen Räumen fertig gespritzt.

Ich melde mich wieder.

Ende