Montag, 17. Januar 2011

Baustellenkontrollen

Baustellenkontrollen sind in unserer Gegend hochmodern. Dabei erscheinen "zivil" gekleidete Kontrollbeamte mit an der Brust angeheftetem Ausweis. Entlöhnt werden diese Beamten durch die Gewerkschaften UNIA und ZPK welche wiederum von uns Unternehmern gefuttert werden.
Jedesmal wenn diese Kontrolleure erscheinen, machen sie Jagd auf die Gipser, und auf nicht Schweizerdeutsch sprechende Personen. - Liebe Gipser, was habt ihr bloss verbrochen, dass ihr immer zuerst dran glauben müsst? - Eigentlich ginge es darum, Schwarzarbeiter bzw. Personen oder Unternehmen aufzudecken, welche sich nicht an die Gesamtarbeitsverträge halten. Die Kontrollbeamten bewegen sich dabei aber so dämlich auf den Baustellen, dass innert Sekunden sämtliche Bauarbeiter Bescheid wissen, bzw. die schwarzen Schafe die Baustelle fluchtartig durch irgendeinen Hinterausgang verlassen haben. Die meisten die jetzt noch auf der Baustelle sind, lassen sich gerne kontrollieren, da sie eh nichts zu befürchten haben.

Neuerdings suchen die Kontrolleure auch sog. Scheinselbständige. Auch da werden zuerst ausländische Personen und Unternehmen kontrolliert. Man könnte dieses Verhalten bereits als ausländerfeindlich betiteln.

Mich haben sie noch nie kontrolliert. Weshalb weiss ich auch nicht. Nicht einmal auf meine Bitte, mich nach allen Regeln der Kunst zu kontrollieren und mir volles Programm mit allen Schickanen zu bieten, haben sie reagiert. Dabei könnte ich doch auch ein Schwarzarbeiter oder ein Scheinselbständiger sein.

Liebe Kontrolleure, eure Kontrollen taugen nichts. Punkt. Schwarzarbeit und Scheinselbständigkeit sind nicht nur ein Problem der Ausländer. Punkt.

Liebe Grüsse

CheesLee

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