Mittwoch, 30. Dezember 2009

Neue Küche

Hallo liebe Freunde

Zum Jahreswechsel hier noch das aktuellste Bild von unserer neuen Küche.
So sieht's aus, wenn der Schreiner mal kurz zur Spitzmaschine greift.




Dass da alles weg musste, war die Idee meiner Frau.

Sie wollte halt den totalen Durchblick vom Esszimmer in die Küche.


Wenn mir da bloss nicht der Himmel auf den Kopf fällt.


Liebe Grüsse und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Grossmutters Tisch

Der Tisch der Grossmutter einer Kundin hat den Weg in meine Werkstatt gefunden.

Arg mitgenommen kam er bei mir an, mit abgewetzten Beinen, Rissen im Blatt und abblätterndem Furnier. Der Holzwurm hat ihm in der Vergangenheit auch noch schwer zu schaffen gemacht.

Die Grösse wollte auch nicht so recht stimmen, da er in der Küche einen neuen Stammplatz erhalten sollte.

Also habe ich mal eine "grosse Zerlegung" gemacht, so wie wir das im Militär gelernt hatten.

Den alten Lack habe ich runter geschliffen und meine Fingerkuppen und -nägel auch gerade noch. Danach alles auf die neue Grösse zuschneiden, neu verzapfen, zusammen bauen, verleimen, lackieren. Alles schön der Reihe nach. Ganz einfach.

Und so steht er nun die nächsten 200 Jahre in der Küche:

Freitag, 27. November 2009

Sooooo ein Bullshit!!!!

Kürzlich fragte ein Freund in seinem Blog: ob Baggerfahren wohl gefährlich sei?

Hier die Antwort dazu: Baggerfahren ist harmlos. (Punkt)

Hier mein Beweis:




Die Fotos habe ich diese Woche aus dem 3. OG des neuen UKBB (Universitäts Kinderspital beider Basel) gemacht.

Fazit: 300Tonnen Pneukranfahren ist echt heiss.

Ich traute meinen Augen nicht, nachdem ich es am Mittwoch kurz nach neun Uhr krachen hörte.

Leider wurde dabei eine unbeteiligte Person verletzt, nicht allzu schwer angeblich, ich hoffe dem ist auch so.


Pneukrans neigen dazu, zu einem Himmelfahrtskommando zu werden. Also: zieht die Köpfe ein, wenn Ihr so ein Ding seht.

Donnerstag, 19. November 2009

Todesfall im Büro

Nachruf an meinen guten alten treuen Taschenrechner

Mein guter alter treuer HP 11C hat plötzlich den Geist aufgegeben.
Die Krankheit kam schleichend. Zuerst hatte er nur hin und wieder ein paar Aussetzer. Mit ein paar guten Worten und zärtlichem streicheln kam er dann wieder zu Kräften und rechnete tapfer weiter.Die Aussetzer wurden aber immer hartnäckiger und er wollte partout nicht mehr auf Fingerdruck reagieren. Auf neue Batterien wollte er auch keine Lust mehr. Selbst harte Schläge über die Tischkante konnten ihn nicht mehr reanimieren. Deshalb entschloss ich mich zur Notoperation. Die vier versteckten Schrauben auf der Rückseite hatte ich schnell gefunden und entfernt. Zerlegt in seine Einzelteile lag er dann vor mir, doch viele Einzelteile waren es nicht, denn das meiste war ein fest verschweisster unzerlegbarer Klumpen Elektronikschrott. Und so musste ich ihn halt beerdigen bzw. entsorgen.
Treu hatte er mich in den letzten 25 Jahren begleitet, hat mir geholfen unzählige Aufträge und Offerten zu kalkulieren, begleitete mich während meiner Weiterbildungen.

Und das beste an ihm, er wurde mir nie geklaut, von keinem und niemandem, weil keiner damit rechnen konnte. Er war nämlich ein RPN Rechner, hatte kein Gleichheitszeichen, sondern eine Entertaste. Und genau mit dieser konnte niemand etwas anfangen ausser Kenner der "umgekehrten polnischen Notation" und die sind selten gestreut.
Mein Neuer kann das alles auch, was mein Alter konnte und noch viel mehr. Der HP 35s ist ein absolutes Mathematikwunder. Was der alles in seinem Chip hat ist beinahe unglaublich. Gleichungen eingeben und auflösen, kein Problem. 41 physikalische Konstanten wie z.B. das "Quantum des magnetischen Flusses" oder die "Compton-Wellenlänge des Neutrons" schüttelt der nur so aus seinem Aermel. Verrechung von echten Brüchen, kein Problem. Vektorenberechnungen, kein Problem. Voll programmierbar ist er auch, hat mehr Speicherplätze als Tasten und überfordert mein Gehirn masslos. Und das alles natürlich mit RPN Eingabelogik. Ist ja logisch.
Im Moment habe ich jedoch noch ein bisschen Mühe mit dem Neuen. Er hat sehr viele Tasten und sie sind nicht mehr am gleichen Ort wie vorher und bei den meisten weiss ich noch nicht was ich damit anfangen soll und das Handbuch hat 382 Seiten. Aber ich habe ja noch 25 Jahre Zeit mich an ihn zu gewöhnen. So lange leben diese HP's nämlich.

Mittwoch, 11. November 2009

Basteleien

Hallo liebe Freunde

Ich habe soeben wieder mal an meinem Blog rumgebastelt.
Ich habe eine Vidoeanleitung besucht (von Google), da wurde etwas von tausenden von neuen Gadgets für Blogs berichtet. Nun, so gut englisch kann ich leider nicht, und habe auch nur etwa 20 Gadgets gefunden.
3 davon habe ich in meinem Blog neu eingefügt:
1. Ein supertolles Suchfeld, das keine Wünsche offenlässt.
2. Eine wahnsinns Abonnementsmaschine, damit bin ich ab sofort automatisch auf allen PC's dieser Welt dabei.
3. Ein gigantisches Leserfreundeserweiterungsclickdingsda, habe keine Ahnung was es ist und was es bringt, aber - nützt 's nüt, so schadet's nüt.
Vielleicht bringt's euch was, das wäre toll.

Herzliche Grüsse

CheesLee

Samstag, 24. Oktober 2009

Sitzbank aus Antikholz

Top Angebot für Liebhaber:

Sitzbank aus echtem Antikholz. Holz mind. 300 Jahre alt.
Das Holz strammt vermutlich aus einem alten Bauernhaus aus dem Entlebuch (Schweiz).
Länge: 90 cm
Breite: 35 cm
Höhe: 45 cm
Holzstärke 40 mm



Sehr solide Konstruktion. Eckverbindungen gezinkt. Hällt sicher mindestens nochmals 300 Jahre.
Sehr rustikales Fichtenholz. Ländlich urchig. Einzigartiger, wünderschön warmer Farbton.








Passt wunderbar in jedes stilvolle Entrée.
Auch bestens geeignet für den Fernseher.





Mit typischen Frasgängen vom Holzwurm.
Garantiert holzwurmfrei.

Oberflächen fein geölt und gewachst.Posted by Picasa
Diese Sitzbank ist ein Unikat und ein absolutes Schnäppchen.
Preis: CHF 835.--
Die Sitzbank kann nach Absprache jederzeit bei mir in der Werkstatt besichtigt werden.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Büroregale

Quadratisch, praktisch, gut. - So hiess es mal in einem Werbespot für eine Schokolade.
Dieser Slogan lässt sich aber auch gut für die Büroregale anwenden, welche ich neulich herstellen durfte.

Am Anfang, war die "Sintflut". - Nein, soooo schlimm war's nun auch wieder nicht. Das bestehende wollte einfach nicht so richtig passen, und praktisch war es auch nicht.









Und dann kam der Schreiner. Beratung - Pläne - Offerte und bald war klar, was sinnvoll, machbar und bezahlbar ist.

Der Kubismus wurde eingeführt (auf Wunsch der Kundschaft)(aber nicht zu meinem Verdruss) und erleichterte von nun an das Leben.

Mit den Glastürli wurde eine Vitrinenebene geschaffen, für besonders wertvolle und schmucke Gegenstände.








In die Schubladen passen sowohl Hängeregistraturen, als auch Ringordner.

Gewisse Schubladen sind sogar abschliessbar, für die sensibleren Dokumente.

Und alle Schubladen laufen supersanft auf Vollauszügen mit gedämpftem Selbsteinzug.









Und so sah's dann nach dem Einräumen aus.

Quadratisch, praktisch, gut.

Samstag, 12. September 2009

Sitzbänkli

Diese beiden Sitzbänkli durfte ich auf Kundenwunsch anfertigen.

Die Idee war, dass man sie sowohl im Entrée als auch zum Esstisch als zusätzliche Stühle verwenden kann.
Die massiven Fingerzinken wirken dabei sehr dekorativ.



Das speziealle an diesen Bänkli ist aber auch das Holz.
Die Holzfarbe sollte nämlich zu einem antiken Bauernschrank passen. Somit konnte ich kein neues Tannenholz verwenden, da es viel zu hell ist.

Antikholz musste also her. Das ist aber nicht gar so einfach zu bekommen. Nach mehreren gescheiterten Anläufen gab ich dieses Vorhaben fast schon resigniert auf.


Durch Zufall bin ich dann auf gedämpftes Fichtenholz gestossen. Das ist neues Holz, welches in einer Dampfgrube gedämpft wird. Der Farbton verändert sich dadurch und sieht aus, wie antikes Holz.
Derart behandeltes Fichtenholz wirkt sehr warm und kräftig. Es soll auch ruhiger und ewas härter sein.



Schlichtes Design, dafür sehr dekoratives Holz.





Noch ein Wort zu den Antikholz Händlern:
Das ist ein Business für sich. Die meisten haben eine tolle Website und sprechen von einer grossen Auswahl. Wenn man dann auf dem Platz steht, steht man am Rande einer Schutthalde und genau das was man haben will, wollen die einem nicht verkaufen, da es zu einem Spycher oder Chalet gehört, für welchen man mindestens Fr. 12000.-- hinblättern muss. Alles was sonst noch umherliegt, ist entweder nicht antik, sondern ein bisschen durch den Dreck geschleift, oder es ist derart verwurmt, dass ausser Löchern nicht mehr viel bleibt.
Ich war ein bisschen enttäuscht, muss ich ehrlich zugeben.

Dienstag, 14. Juli 2009

Regale für Ankleide

Hallo liebe Leute


Endlich habe ich wieder mal Zeit euch etwas zu zeigen.
Vor einiger Zeit habe ich einen Beitrag gepostet, unter dem Titel " Tolle volle Werkstatt".

Was daraus geworden ist, seht Ihr hier:




Grosszügige Regale, auf Wunsch des Kunden ohne Türen.


Viele Tablare, viel Stauraum für Kleider.


Das Fenster wird zwar etwas verdeckt, hätte ich persönlich nicht so gemacht, aber, der Kunde ist König. Abraten war zwecklos, Stauraum musste her.






Dann noch ein 3.5 m langes Sideboard mit Kleiderstangen.


Und eine spezielle Kleiderstange, zwischen Dachschräge und bestehendem Ikea-Regal.












Leider sind die Fotos nicht besonders scharf und mitten im Raum stand noch ein Ungetüm von einem Schiebetürschrank. Sorry, es war wirklich schwer zu fotografieren.

Liebe Grüsse

CheesLee

Mittwoch, 27. Mai 2009

Orchideen

Kürzlich war ich wieder einmal auf "meiner" Orchideenwiese.
Und sie blühen wieder, es war so schön.
Dieses Jahr hat es nicht so viele wie letztes Jahr, sie sind auch etwas kleiner, bzw. in der Entwicklung noch ein wenig zurück.
Wahrscheinlich müssen sie sich noch vom langen Winter erholen.

Für alle, die's nicht wissen: Bei diesen Orchideen handelt es sich um's Knabenkraut.
Und das wächst in Duggingen in Massen, auf freier Wildbahn.
Liebe Grüsse
CheesLeePosted by Picasa

Donnerstag, 7. Mai 2009

Tolle volle Werkstatt

Angeblich sei eine böse Wirtschaftskriese. Zum guten Glück kenne ich dieses Wort nicht.
Ich weiss nicht einmal genau wie man es schreibt - mit oder ohne ie, das ist hier die Frage.
Ich kenne nur Rezession und das seit 19 Jahren.
Trotz allem ist meine Werkstatt regelmässig bumsvoll mit Arbeit.













Währschafte und solide Arbeit, mit guter Kundenberatung zahlt sich halt letztendlich doch aus.
Hier entsteht gerade eine Ankleide. Spezialanfertigung auf Mass.
Weitere Bilder zeige ich dann sobald sie fertig ist.

Mittwoch, 1. April 2009

Badumbau

Wenn die Kinder älter werden, wird das Badezimmer besonders am Morgen stark beansprucht.
Alle, sowohl Kinder als auch Eltern, wollen möglichst lange schlafen. Die Schule und die Arbeit beginnen meist kurz nach 7.00 Uhr. Also heisst es am Morgen: "Vorwärts machen."
Ein Badezimmer reicht da meist nicht mehr. Also muss ein zweites her.
Aber wohin damit? - Zum Beispiel in die Waschküche.










Was, hier hin ?????

Ja, ja, das geht schon. Ein bisschen Sanitär, ein bisschen Fliesenleger und der Rest richtet der Schreiner.
















Und er hat's gerichtet, und es sieht toll aus. Und man kann es brauchen.



Und Waschen und Wäschehängen kann man auch noch. Und neu sogar noch Wäsche versorgen.
Und übrigens, die Heizung, die Waschmaschine und der Boiler sind auch noch da.
Alles fein säuberlich integriert.
Aber planen muss man können.

Sonntag, 8. März 2009

Küchen Renovation

Was ich bereits vor Jahren schon praktiziert und empfohlen habe, hat nun auch die Redaktion der "Schreiner Zeitung" in ihrer neusten Ausgabe als Empfehlung festgehalten.

Unter dem Titel "Wer wechselt die Front?" wird dabei auf die Softrenovation von Küchen hingewiesen.

Ich war schon immer der Meinung, dass man eine bestehende Küche nicht einfach rausreissen und durch eine Neue ersetzen muss. Sofern die Kästchen noch in Takt sind, d.h. nicht durch Wassereinflüsse aufgequollen und verfault sind, lohnt sich das Auswechseln der Fronten in den meisten Fällen.
Die optische Veränderung steht dabei eindeutig im Vordergrund. Veränderungen in der Anordnung sind dabei meist zweitrangig. Wenn bei solchen Softrenovationen auch noch neue Beschläge (Topfbänder und Schubladenauszüge) eingebaut werden, kann sich der Komfort entscheidend verbessern.

Es gibt aber auch immer wieder heikle Einbausituationen, welche nicht, oder nur bedingt verändert werden können. Ich denke dabei vor allem an Sichtseiten, welche so eingebaut wurden, dass man die halbe Küche demontieren muss, um sie auszutauschen. In einem einzigen Fall musste ich von einer Softrenovation sogar abraten, da das Eckkarussel derart dämlich konstruiert war, dass man daran einfach nichts verändern konnte.

Auf jeden Fall gilt es, die vorhandene Situation genau zu betrachten, vor allem die Details, und den Kunden individuell zu beraten, bevor eine Offerte erstellt wird.
Meine bisherigen Erfahrungen sind aber durchwegs äusserst positiv.
Beachten Sie bitte auch meine anderen Artikel in diesem Blog zu diesem Thema.

Sonntag, 22. Februar 2009

Muskatmühlen

Hallo liebe Leute

Neulich stand ich wieder mal an der Drehbank.
Bin immer wieder am suchen nach der perfekten Form.
Bin aber auch immer wieder am suchen nach kleinen Helferlein für den Alltag.
Da denke ich, ist eine Muskatmühle genau das Richtige. Die darf in keiner Küche fehlen.
Was gibt es besseres als frisch gemahlener Muskat für ein Fondue (Käsesuppe), oder für Kartoffel und Eierspeisen.














Diese Muskatmühlen sind einfach zu bedienen, sehen gut aus und halten ein Leben lang.
Habe bereits einige als Geschenkartikel verkauft.
Wäre das nicht auch etwas für Sie?
Liebe Grüsse
CheesLee

Sonntag, 18. Januar 2009

Schreibgeräte aus Holz

Vor einiger Zeit habe ich von einem Gärtner Goldregen-Holz erhalten.
Jetzt habe ich mal ein wenig damit rumgetüftelt. Dabei ist eine erste kleine Serie von Schreibgeräten entstanden.
Brieföffner
Kugelschreiber
und Füllfederhalter






Besonders stolz bin ich auf den Füllfederhalter. 24 Karat Gold, ein absolutes Prachtsexemplar.









Es ist absolut göttlich, wie der schreibt.
An diesem Thema werde ich noch ein wenig dranbleiben. Ich denke, dass sich solche Schreibgeräte auch als Geschenksartikel sehr gut machen.