Dienstag, 24. April 2007

Renovation antiker Möbel

Hallo liebe Freunde

Ich freue mich immer wieder, wenn ich in meiner Werkstatt antike Möbel renovieren darf.
Es ist jedesmal ein spannender Prozess, bis man sich in das Möbel bzw. sein Wesen eingearbeitet hat.
Ja, Sie haben schon richtig gelesen: Ein Möbel hat auch ein Wesen. Ein Möbel lässt sich nicht einfach so verschöneren. Man muss es erst kennen lernen, bevor man seine ursprüngliche Schönheit wieder herstellen kann. Man muss sich sanft an sein Wesen herantasten, wenn man das nicht macht, verdirbt man alles. Das Möbel reagiert dann mit Fehlern, wie Flecken, unschöne Flickstellen, fade oder verschleierte Farben usw. Dieses Kennenlernen braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Oft sind es die Details, die den Kern der Sache offenbaren. Das Kennenlernen führt aber auch immer wieder zu Ueberraschungen, sowohl positive wie auch negative. Die negativen Aspekte oder Erkenntnisse dann in positive umzuwandeln ist die grosse Kunst, braucht zwar einige Geduld, führt aber letztendlich zu grossem Erfolg.
Sie denken jetzt bestimmt, dass das Philosophische Sprüche eines Spinners sind.
Nun ja, ein Spinner mag ich ja manchmal sein. Besonders wenn es um Details geht. - Aber beurteilen Sie selbst, ob es sich lohnt ein Spinner zu sein oder nicht.




















Einen solch schönen Tisch, mit diesen wunderbaren Stühlen abzugeben war für mich ein grossartiges Erlebnis. Ein ebenfalls grossartiges Erlebnis war es für die Kundschaft, so schön renovierte Möbel entgegen zu nehmen.
Geduldige Spinnerei lohnt sich eben doch manchmal.

1 Kommentar:

  1. Sowohl bei den alten Möbeln als auch bei hartnäckiger Spinnerei stimme ich zu! So habe ich einen Teil der Möbel, die auf www.antikmoebelprivat.de zu finden sind, schon in den Fingern gehabt. Holz entspannt einfach! ;-)

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