Dienstag, 24. April 2007

Renovation antiker Möbel

Hallo liebe Freunde

Ich freue mich immer wieder, wenn ich in meiner Werkstatt antike Möbel renovieren darf.
Es ist jedesmal ein spannender Prozess, bis man sich in das Möbel bzw. sein Wesen eingearbeitet hat.
Ja, Sie haben schon richtig gelesen: Ein Möbel hat auch ein Wesen. Ein Möbel lässt sich nicht einfach so verschöneren. Man muss es erst kennen lernen, bevor man seine ursprüngliche Schönheit wieder herstellen kann. Man muss sich sanft an sein Wesen herantasten, wenn man das nicht macht, verdirbt man alles. Das Möbel reagiert dann mit Fehlern, wie Flecken, unschöne Flickstellen, fade oder verschleierte Farben usw. Dieses Kennenlernen braucht Erfahrung und Fingerspitzengefühl. Oft sind es die Details, die den Kern der Sache offenbaren. Das Kennenlernen führt aber auch immer wieder zu Ueberraschungen, sowohl positive wie auch negative. Die negativen Aspekte oder Erkenntnisse dann in positive umzuwandeln ist die grosse Kunst, braucht zwar einige Geduld, führt aber letztendlich zu grossem Erfolg.
Sie denken jetzt bestimmt, dass das Philosophische Sprüche eines Spinners sind.
Nun ja, ein Spinner mag ich ja manchmal sein. Besonders wenn es um Details geht. - Aber beurteilen Sie selbst, ob es sich lohnt ein Spinner zu sein oder nicht.




















Einen solch schönen Tisch, mit diesen wunderbaren Stühlen abzugeben war für mich ein grossartiges Erlebnis. Ein ebenfalls grossartiges Erlebnis war es für die Kundschaft, so schön renovierte Möbel entgegen zu nehmen.
Geduldige Spinnerei lohnt sich eben doch manchmal.

Samstag, 14. April 2007

Küchen Renovation

Grosserfolg in der Küche:

Viele Küchen in unseren Häusern stammen noch aus einer anderen Zeit. Meistens handelt es sich dabei aber bereits um "moderne" Einbauküchen, oftmals aber mit sehr dunklen Fronten. Mit relativ wenig Aufwand lassen sich solche Küchen an die heutige Zeit anpassen. Sofern die einzelnen Kästchen und Schränke als solches noch intakt sind und die grundsätzliche Anordnung der einzelnen Elemente gefällt und praktisch ist, kann man eine "Light-Renovation" ins Auge fassen. Dabei werden nur die Fronten, Schubladenvorderstücke, Deckenblenden und Passleisten ausgetauscht. Selbstverständlich kann man auch gleich noch die Elektrogeräte austauschen, ist aber nicht zwingend nötig, wenn sie ihren Dienst noch störungsfrei erfüllen. Beim auswechseln der Fronten werden natürlich auch gleich noch neue Scharniere und neue Griffe montiert. Nach spätestens 2 Tagen sieht Ihre Küche aus wie neu.

Sehen Sie selbst: Küche vor der Renovation
2 Tage später erstrahlt sie in neuem Glanz:

Dampfabzug, Geschirrspühler und Kühlschrank haben wir auch gleich ersetzt und mit den neuen Fronten integriert.

Die alte Arbeitsfläche, die Licht- und Deckenblenden wurden belassen, da sie sich wunderbar ins neue Erscheinungsbild integrieren.

Preislich ist eine solche Renovation auch sehr interessant. - Gegenüber einer neuen Küche sparen Sie ohne Geräte ca. 60%. Die Auswahl an Farben und Decors ist beinahe grenzenlos und sicher werden auch Sie etwas passendes für Ihre Küche finden.

Rufen Sie mich an, ich berate Sie gerne.

Mit lieben Grüssen

CheesLee


Samstag, 7. April 2007

Frohe Ostern

Hallo liebe Freunde
Was macht der Schreiner an Ostern?
- Er spielt Osterhase.-

Ich wünsche Euch allen viel Spass, und geniesst diese wundervollen Frühlingstage in vollen Zügen!


Mit lieben Grüssen

CheesLee


Dienstag, 3. April 2007

Führungskompetenzen

Liebe Freunde

Momentan arbeite ich in einem Umbau bei Basel. Das ganze Projekt ist riesig. Alle Firmen und ihre Handwerker sind gefordert und an einen straffen Zeitplan gehalten. Der Zeitplan wurde zwischen der Generalunternehmung und der Bauherrschaft, und oder den Hauseigentümern ausgehandelt. Da der oder die Hauseigentümer Geld sparen wollen, wurde der Zeitplan möglichst eng angesetzt. Die ausführenden Handwerker (bzw.die Betriebe) wurden bezüglich des Zeitplanes aber nie befragt. Grundsätzlich gehen diese Leute davon aus, dass wenn zwei Superhirne etwas planen, es die Anderen (die Handwerker) dann schon irgendwie richten werden. Und wenn nicht, dann muss man halt ein bisschen Dampf machen.
- Das ganze Projekt wurde dann einem Bauführer der organisierenden Generalunternehmung übergeben. -Und jetzt geht's los. - Dieser Bauführer, welcher eigentlich die Handwerker führen und leiten sollte, und auch gleichzeitig eine Vermittler und Organisationsrolle zwischen den Handwerkern und der Bauherrschaft spielt, bewegt sich geistig in der Rolle des Anus eines Normalsterblichen. Er furzt seit mehr als einem halben Jahr umher und macht alle Leute verrückt. Er hat nur den Terminplan im Kopf, sieht die Arbeit dahinter aber überhaupt nicht. Wenn die Zeit knapp wird, sollten eigentlich mehr Leute aufmarschieren, aber woher man die nehmen soll, wissen die Götter. Wenn die Zeit noch knapper wird, dann bringt man einfach noch ein paar aus der Luft gegriffene Mängellisten, damit die Handwerker noch mindestens 5 weitere Stunden nicht Luft holen können. Wenn einem dann gar nichts mehr einfällt, dann beschuldigt man die Handwerker: "Sie hätten die Sache überhaupt nicht im Griff." Danach lässt man sie auf frisch ausgeglätteten Böden rumlatschen, bis die Schuhe voller Mörtel sind (besser planen ging leider nicht, denn schliesslich muss man ja Zeit und Geld sparen), um sie gleich danach auf den frisch versiegelten Parkett zu schicken, um dort noch irgend eine Lapalie zu erledigen, welche gem. Zeitplan genau heute um 14.00 Uhr erledigt sein muss. Der frisch ausgeglättete Boden sieht natürlich aus wie wenn Wildschweine sich darin gesuhlt hätten und der Parkett,- naja der Parkett? Der schöne Parkett! -Hauptsache, man hat's den doofen Handwerkern wieder mal gezeigt, und sie hinken dem Zeitplan wiedermal hinten nach. Die Handwerker haben's einfach nicht im Griff und von der Arbeit verstehen sie auch nichts. Wenn um 15.00 Uhr eine Wohnwand aufgestellt werden muss, dann wird die aufgestellt, auch wenn der Boden noch nicht versiegelt ist. Soll der Parkettier um die Wohnwand herum versiegeln. - Der nächste Mieter wird sich dann freuen.- Aber halb so schlimm, auch der Parkettier ist ein Handwerker und alle Handwerker haben's ja nicht im Griff.
Ausser zwei Handwerker im letzten Bau: die warfen ihn zum Fenster raus und verklopften ihn auf der Strasse tüchtig. (weiss nicht ob's stimmt, wird aber so erzählt).
Ich persönlich bin strikte gegen Gewalt, damit das klar ist. -Ich frage mich nur, wie man solche Leute aus einer Schule entlassen und auf die Menschheit loslassen kann?- Ich frage mich, wie man solche Leute überhaupt einstellen und beschäftigen kann? - Ich frage mich, weshalb merken es solche Leute nicht von selbst, dass sie total den Beruf verfehlt haben? Ich frage mich, gibt es für solche Leute auch Therapiemöglichkeiten?- Oder lieber nicht?- Dauert zu lange und kostet zu viel!

Liebe Grüsse

CheesLee